Banken und Ihre Kreditbewilligungen |
||
Nicht nur die aktuellen Ereignisse
um die Philipp Holzmann AG oder die Kreditvergabe für die Vorhaben
des Baulöwen Schneider zeigen einmal mehr, daß die Bewilligung
von Geldern bei den Banken nach sehr willkürlichem Ermessen erfolgt. In den letzten Jahren wurde die profitable Praxis der Bauherrenmodelle, aus den 80-er Jahren, wiederbelebt und an einer neuen Klientel fortgeführt. Da die damals abgezockte Klientel der Ärzte und Anwälte nichts mehr hergab, wandte man sich an den gutverdienenden Angestellten bis hin zum "kleinen Arbeiter". Mit Immobilien, die sich über Steuereinsparungen, Wertsteigerung und Mieteinnahmen als selbstfinanzierende Anlage erweisen sollten, wurden neue "goldene Kälber" geködert. Nun könnte man den Investoren überstürztes Gewinnstreben, Betriebsblindheit und Profitgier unterstellen und den Banken keinen Vorwurf an diesen Geschäften machen, dies entspräche aber nicht der Realität. Die Praxis offenbart ein ausgeklügeltes System, mit dem in den 90-er Jahren eine Vielzahl von Investoren in überteuerte Immobiliengeschäfte gelockt wurden.
Daß sich die Hypo-Vereinsbank, Commerzbank und viele Andere hier
am Rande der Legalität bewegen, spielgelt sich in der Zahl der z.Zt.
angestrebten Gerichtsverfahren gegen diese Banken. Immer mehr Verfahren
gegen diese Immobilienfianzierung werden nun auch zu Gunsten der Anleger
entschieden. Dies zeigt die Notwendigkeit, daß sich die Geschädigten verbünden. Die Vielzahl der Geschädigten, mit denen meist in gelichartiger Weise verfahren wurde, haben das Potential sich gegen die Macht der Banken aufzulehen. Mittlerweile haben sich verschiedene Organisationen und Anwälte dieser Gruppe von Betrogenen angenommen. In der folgenden Liste sollen Sie Kontakte finden zu ebenso Betroffenen oder zu Vereinen, Verbänden und Anwälten die Ihnen mit Rat zur Seite stehen.
Aus persönlichen Erfahrungen muß ich abraten sich auf die Hilfe und Unterstützung von folgenden "Ratgebern" zu verlassen. Nach meinem Eindruck stehen auch hier deren eigenes Interesse im Vordergrund, zudem muss die Hilfe meist teuer erkauft werden.
Alle hier getroffenen Äusserungen beruhen auf persönlichen Erfahrungen und Einschätzungen, sie haben keine rechtliche Beweiskraft. Nur die Häufung von bestimmten Vorgehensweisen von Banken und Beratern, zeigen die Lücken im Gesetz, die es zu schliessen gilt.
|